Der Hauptzweck eines NAS (= Network Attached Storage (Netzwerkspeicher)) ist es, beliebigen Rechnern im Netz Speicherplatz in Form von Netzwerkfreigaben zur Verfügung zu stellen.
Allerdings spricht nicht jedes Rechner-Betriebssystem die gleiche Sprache beim Thema Freigaben, so dass das NAS mehrere Freigabearten beherrschen sollte. Die Synology Diskstation mit ihrem Betriebssystem DSM auf Linux-Basis beherrscht Freigaben für Windows (SMB), Linux (NFS) und Apple (AFP):
In diesem Beitrag beschränke ich mich auf die Erstellung einer exemplarischen Freigabe für Windows-Rechner, also einer SMB-Freigabe.
Eine Freigabe wird erstellt, indem du zunächst in der Applikation File Station einen neuen gemeinsamen Ordner erstellst:
Im Fenster, das sich dann öffnet, wird im Minimalfall nur der Name der Freigabe bzw. des gemeinsamen Ordners eingetragen:
Anschließend vergibst du die Berechtigungen auf die neue Freigabe “public” in der Applikation Gemeinsamer Ordner in der Systemsteuerung der Diskstation:
Die Benutzer 1 und 3 erhalten die Schreib- und Leserechte durch ihre Gruppenmitgliedschaft (->Gruppenberechtigung), der Benutzer 2 erhält die Schreib- und Leserechte explizit über Setzen des Hakens.
In Windows 10 hängst du Freigaben der Diskstation wie folgt ein:
- Öffnen eines Explorer-Fensters und Eingabe des Namens der Diskstation mit 2 Backslashes vorweg im Suchfenster (Im Beispiel \\dsplus)
- Rechtsklick auf die gewünschte Freigabe und Auswahl von Netzlaufwerk verbinden
Nach diesem Schritt ist die Netzwerkfreigabe public dauerhaft auf dem Rechner verfügbar, so lange er sich im Heimnetz befindet und die Diskstation erreichbar ist. Dateien und Ordner können erstellt, kopiert, verschoben und gelöscht werden, als ob sie sich auf dem lokalen Rechner befinden würden.
Netzwerkfreigaben können beliebig oft verbunden werden – auch mehrmals mit dem selben Benutzer.
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